HEBAU Tipp!
Betonbauwerke müssen aus verschiedenen Gründen in zeitlich voneinander getrennten Betoniervorgängen erstellt werden, z.B. zwischen Fundament (Sohle) und Wand. Dadurch entstehen zwangsläufig Flächen (Betonierabschnittsfugen), welche mit einer weiteren Betonschicht (Anschlußbeton) verbunden werden.
Ein guter Grenzflächenverbund beider Betonschichten ist Voraussetzung für die Kraftübertragung des Bauwerks an diesen Schnittstellen.Gleichzeitig ist eine solcher, optimaler Grenzflächenverbund auch Voraussetzung für die Vermeidung von Schwachstellen bei der Wassereindringtiefe, insbesondere bei WU-Beton. Ausschlaggebend für die Kraftübertragung im Bereich der Arbeitsfuge ist die Adhäsionsfestigkeit (Verbund) zwischen Alt– und Neubeton. Diese Adhäsionsfestigkeit kann durch die Oberflächenbeschaffenheit der Altbeton-Anschlußfläche maßgeblich mitbestimmt werden. Glatte Fugenoberflächen erzeugen geringere Adhäsionsfestigkeiten als raue Fugenoberflächen. Für viele Betonbauwerke ist demnach die Oberflächenbeschaffenheit nach DIN EN 1992-1-1 als „rau“, oder „verzahnt“ auszuführen.
Kurzum, die Ausführung von geeigneten Arbeitsfugen stellt eine Herausforderung für die Bauleitung und den/die Polier/in dar.
Hier bietet HEBAU eine einfach Lösung: Die Herstellung von Arbeitsfugen mit "rauer" Oberfläche (nach DIN EIN 1992-1-1) mittels CSE® Waschbeton-Entaktivierers.
Anwendungserklärung
1. A nicht geschalte Arbeitsfuge:
Direkt nach dem Befüllen der Schalung im Frischbetonzustand mit CSE® Entaktivierer einsprühen.
2.A Nach ca. 24 Std.:
Auswaschen der Arbeitsfugenoberfläche mit Wasserstrahl. Fertig.
1.B geschalte Arbeitsfuge:
Innenliegende Schalungsseite mit CSE® Entaktivierer behandeln. CSE® Entaktivierer trocknen lassen. Beton wie gewohnt verarbeiten.
2.B Nach Entschalung:
Schalung entfernen. Auswaschen der Arbeitsfugenoberfläche mit Wasserstrahl. Fertig.
Weitere Funktions- und Anwendungshinweise sind im technischen Merkblatt zu finden: