In der März-Ausgabe des Magazins BFT International wird über ein Verfahren zur Erleichterung bei der Herstellung von Betonfertigteilfassaden mit eingelegten Klinker-Riemchen berichtet. Bei diesem Verfahren wird unser HEBAU Waschbetonpapier verwendet. Gerne zitieren wir hier aus dem Magazin "BFT INTERNATIONAL" Ausgabe März, vol. 89; S.16-18, um den Praxis-Tipp wiederzugeben. Hier gelangen Sie auch direkt zum BFT-Artikel.
"Einer der Hochbau-Architekturtrends der letzten Jahre waren und sind Fassaden mit Klinker-Oberflächen. Während verklinkerte Wand- und Fassadenflächen in bestimmten Regionen eine alltägliche, traditionelle Bauweise darstellen, ist zu beobachten, dass die Ausführung als Betonfertigteilfassadenelement mit eingelegten Klinker-Riemchen, ob als vorgehängte Fassade, oder in Sandwich-Bauweise ausgeführt, überregional an Bedeutung gewinnt.
Bei der Ausführung als Betonfertigteil-Oberfläche sind jedoch einige handwerkliche Herausforderungen gegeben, um die Klinker-Riemchen an der Schalungsoberfläche positionsgetreu zu platzieren bzw. zu fixieren, bevor die Schalung mit Beton befüllt wird. Hierfür gibt es diverse Hilfsmittel (Holzleisten, Fugenbänder, Matrizen …), die jedoch zu berücksichtigen haben, dass die zu verarbeitenden Klinker-Riemchen herstellungsbedingte Größentoleranzen haben. Es ist hierbei kaum zu verhindern, dass Zementleim bis an die Oberfläche der Klinker-Riemchen läuft und dort erhärtet. Da die Oberfläche der Klinker-Riemchen rau und bis zu einem gewissen Grad auch saugfähig ist, lässt sich diese Verunreinigung üblicherweise nur mit hohem Reinigungsaufwand entfernen.
HEBAU bietet hier eine einfache Lösung - HEBAU Waschbetonpapier
Um diese Reinigungsprozedur zu vereinfachen, verwenden erfahrene Fertigteilwerke ein mit einem Erstarrungsentaktivierer beschichtetes Papier (auch als Waschbetonpapier bekannt) als Schalungseinlage und Kontaktfläche zur Klinker-Riemchen-Oberfläche. Der bis an die Oberfläche der Klinker-Riemchen gelangende Zementleim kann dort dann nicht erhärten und wird nach dem Ausschalen einfach mit einem Wasserstrahl entfernt.
Schritt für Schritt Anleitung als Download:
Langjährige Beobachtungen tragen Früchte
Bei der Verwendung von Schlungseinlagenmatrizen aus Polyurethan o.ä., bei denen die Abmessungen und das Einlegemuster der Klinker-Riemchen bereits vorgesehen wurde bzw. entsprechende Stege hierfür, kann mit Zuschnitten des Waschbeton-Papiers gearbeitet werden. Bei erheblichen Größentoleranzen der Klinker-Riemchen kann alternativ auch ein mit einem flüssigen Erstarrungs-Entaktivierer getränktes, dehnungsfähiges Textilvlies zwischen Matrize und Klinker-Riemchen eingelegt werden. Wenn kein solches Textilvlies verfügbar ist, kann ggf. auch ein mit Vorversuch zu ermittelnder Erstarrungs-Entaktivierer direkt auf die Matrize appliziert werden.
Marcus Herrfeld, Geschäftsführer bei HEBAU, erläutert: "Unsere langjährigen Beobachtungen haben gezeigt, dass es nur bestimmte Erstarrungs-Entaktivierer bzw. Kontaktverzögerer gibt, die mit dem Schalungsmaterial verträglich sind, benachbarte Schalungsflächen nicht beeinträchtigen und eine keim- und schimmelfreie Klinkeroberlfäche hinterlassen, die auch für anschließende Oberflächenschutzprodukte, wie z.B. Graffitiprophylaxe-Beschichtungen geeignet sind. Daher ist eine Expertenberatung empfohlen."
Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne."
Text: "BFT INTERNATIONAL" Ausgabe März, vol. 89; S.16-18